Warum W-LAN für öffentliche Bibliotheken wichtig ist – zu dieser Frage hat die Landesfachstelle München Argumente auf ihre Website gestellt:

ÖBiB ∙ öffentliche Bibliotheken in Bayern

Büchereiteam Biberach Weihnachten 2015

Alle tun es: nicht nur bundesweite Dienstleister wie Post und Bahn, sondern auch kleine Unternehmen wie der Metzger um die Ecke, der Bäcker oder das Brillengeschäft. Sie alle statten ihr Personal mit einheitlicher Kleidung aus, egal ob man diese nun als Dienst- oder Teamkleidung bezeichnet. Dass Handwerker das Logo ihres Arbeitgebers auf der Latzhose tragen, dass das Personal in der Arztpraxis einheitlich weiß trägt oder alle Mitarbeiter des Blumengeschäftes grüne Poloshirts tragen erscheint uns inzwischen selbtsverständlich. Nur in Bibliotheken sucht man solche Erkennbarkeit des Personals meist vergeblich. Hier stößt man meist auf Individualisten, die sich strikt gegen eine „Uniform“ wehren und für den Kunden bestenfalls an einem einheitlichen Namensschild erkennbar sind. Teamkleidung? Tote Hose.

Die Stadtbibliothek in Amsterdam immerhin hat sich zu einheitlichen Halstüchern durchgerungen, das Dokk 1 in Aarhus zu beschrifteten Westen und in Singapur soll es beim weiblichen Personal einheitlich lindgrüne Kostüme geben. Und in Deutschland? Das Medien- und Informationszentrum Stadtbücherei Biberach wartet seit  2008 mit einheitlicher Teamkleidung auf: zuerst in klassischem Weiß mit schwarzem Jackett, inzwischen wechselte die Farbe der Hemden und Polo-Shirts in ein warmes Rot. Im MIZ versteht sich das Büchereiteam als öffentlicher Dienstleister, dessen Personal für das Publikum erkennbar sein will – egal, wo im Haus es sich gerade bewegt. Für die erhöhte Kundenorientierung wird bewusst ein Stück Individualität geopfert und dies auf Basis eines gemeinsamen Beschlusses. Die Mitarbeiter geben selbstbewusst und stolz zu erkennen, dass sie zu diesem Medienzentrum gehören und wie sie heißen. Über die Motivation und den Weg dorthin berichtet Frank Raumel.  Mehr…