Podiumsdiskussion Zielgruppenorientierung am Do, 25.5. um 14 Uhr
Herzliche Einladung zu einem weiteren Beitrag der Kommission auf der diesjährigen BiblioCon:
Zielgruppenorientierung: Wie können wir von einander lernen oder erfinden wir das Rad immer wieder neu?
So vielfältig wie unsere Gesellschaft, so vielfältig sind die Anforderungen, Erwartungen und Bedarfe unterschiedlicher Zielgruppen an unsere Einrichtungen. Neben älteren und jüngeren, denjenigen, die gedruckte Bücher lieben oder aber digitale Mediennutzung bevorzugen, die Literatur für ihr Studium, ihre Arbeit benötigen oder etwas für die Freizeit und zum Entspannen suchen, spielen auch unterschiedliche Kompetenzen, die spezifischen individuellen Situationen oder kulturellen Hintergründe eine große Rolle. Das betrifft sowohl Lesekompetenzen und Sprachkenntnisse als auch kulturelle Diversität. Die Diskutantinnen geben zum Einstieg aus dem Blickwinkel ihrer Einrichtungen (Öffentliche Bibliothek, Forschungsbibliothek, Universitätsbibliothek, Spezialbibliothek) Impulse zu folgenden Themen:
- Ich kann‘s nicht lesen: Menschen mit Seh- und Lesebehinderungen in Bibliotheken (Christiane Felsmann, dzb lesen Leipzig)
- Veränderungsprozesse und Neuorganisation einer Universitätsbibliothek als Chance für einen neuen Blick auf die Zielgruppen und Services (Dr. Andrea Tatai, UB der FU Berlin)
- Vielfalt im Alltag gestalten – Einblicke in die Stadtbibliothek Bremen (Britta Schmedemann , Stadtbibliothek Bremen)
- Wissen, Kultur und Studium – Räume, Formate und Services für unterschiedliche Zielgruppen einer Archiv- und Forschungsbibliothek (Dr. Claudia Streim, HAAB Weimar)
Aus verschiedenen Perspektiven wollen wir im Gespräch herausfinden, wo es erfolgversprechende Konzepte, Schnittstellen, mögliche Synergien, Übertragungs- und Kooperationsmöglichkeiten gibt. Im Fokus steht die Frage, wo können wir von anderen lernen und welche Räder sind bereits erfunden und nutzbar, unabhängig von Größe, Spartenzugehörigkeit oder Trägerschaft.
Ort: Eilenriedehalle B