Herzliche Einladung zur nächsten Veranstaltung in der online-Reihe „Inklusion in Bibliotheken“

Barrierefrei Arbeiten, Barrierefrei Nutzen – Inklusion in Bibliotheken aktiv gestalten.
Wie Schwerbehindertenvertretung, Inklusionsbeauftragte und Stabsstelle Inklusion (zusammen-)wirken.

Bibliotheken bringen unterschiedliche Menschen zusammen – als Mitarbeitende und als Nutzende. Menschen mit Behinderungen arbeiten hier, recherchieren, lesen und lernen. Doch um echte Teilhabe zu ermöglichen, braucht es barrierefreie Arbeits- und Nutzungsbedingungen.

Dabei wirken verschiedene Akteure mit unterschiedlichen Schwerpunkten: Die Schwerbehindertenvertretung setzt sich für die Interessen der Mitarbeitenden mit Behinderungen ein, die Inklusionsbeauftragten vertreten die Arbeitgeber und die Stabsstelle Inklusion kümmert sich um die Barrierefreiheit für Nutzende. Jeder dieser Akteure agiert eigenständig, doch es gibt auch Schnittstellen, an denen Zusammenarbeit entscheidend ist.

Wie können sie ihre jeweiligen Aufgaben erfüllen, und wo liegt ihr gemeinsames Potenzial? Das Webinar gibt Einblicke in ihre Rollen und zeigt praxisnahe Lösungen für mehr Inklusion.

– Wie Schwerbehindertenvertretung, Inklusionsbeauftragte und Stabsstelle Inklusion (zusammen-)wirken.

– Online-Reihe „Inklusion in Bibliotheken“

8. April 2025, 11-12 Uhr

Referent*innen:

Jörg Muskatewitz (Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Informationszentrum Bildung und Vertrauensperson der Schwerbehinderten, DIPF | Leibniz-Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation)

Belinda Jopp (Leitung Stabsstelle Inklusion, Staatsbibliothek zu Berlin)

Link zum Webinar (über Zoom): https://eu01web.zoom.us/j/64205037032

Auch abrufbar auf: Online-Reihe Inklusion in Bibliotheken: Wie Schwerbehindertenvertretung, Inklusionsbeauftragte und Stabsstelle Inklusion (zusammen-)wirken. | Institut für Menschenrechte

Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Barrierefreiheit:

Eine automatische Untertitelung des Webinars kann individuell aktiviert werden.

Bitte teilen Sie uns mit, was Sie persönlich benötigen, um teilnehmen zu können. Wir organisieren die (barrierefreie) Teilnahme gerne für Sie und übernehmen im Rahmen unserer Möglichkeiten die Kosten dafür. Bitte benachrichtigen Sie uns möglichst bis zum 25.3.2025 mit einer E-Mail an

bib-info@dimr.de

Dokumentation:

Das Webinar wird aufgezeichnet und ist im Nachgang über die Webseite https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/bibliothek/inklusive-bibliotheken/veranstaltungsreihe abrufbar. Dort finden Sie auch eine Dokumentation der Veranstaltungen 2021-2023.

Es freuen sich auf Ihre Teilnahme:

Christiane Felsmann – Belinda Jopp – Anne Sieberns.

Im Rahmen der Kommissionsarbeit liegt uns derzeit ein Thema ganz besonders am Herzen.

Wir möchten uns gern der „Willkommenskultur“ widmen. Diese ist sehr weit gefasst, daher fragen wir Sie:

Welche Gedanken, Erfahrungen, Ideen und Wünsche haben Sie in Ihrer Bibliothek zum Thema „Willkommenskultur“?

Dieser Open Call dient zum Einfangen eines aktuellen Stimmungsbildes und für unsere weitere interne Kommissionsarbeit.

Wir freuen uns sehr auf Ihre Nachrichten bis zum 15. April 2025 an bibliotheksservices@bibliotheksverband.de.

Vielen Dank und mit besten Grüßen
Heidi Best, Belinda Jopp und Jan-Christian Sangkuhl
im Namen der dbv-Kommission „Kundenorientierte und inklusive Services“

Online-Vorstellung der Ergebnisse einer bundesweiten dbv-Umfrage

Wie barrierefrei sind die Gebäude und Services in den Bibliotheken Deutschlands? Wie sieht es mit der Aus- und Weiterbildung zum Thema aus? Im vergangenen Jahr hat die dbv-Kommission »Kundenorientierte und inklusive Services« gemeinsam mit dem Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin die Umfrage »Wie barrierefrei sind die Bibliotheken Deutschlands?« durchgeführt, an der sich fast 1.000 Bibliotheken aller Sparten und Bundesländer beteiligten.

Am 22.10.2024, 18:00 – 19:15 Uhr werden die wesentlichen Ergebnisse sowie die sich daraus ergebenden Handlungsfelder im Rahmen des Berliner Bibliothekswissenschaftlichen Kolloquiums vorgestellt. Die Veranstaltung ist kostenfrei. Den Zugang zum Zoom-Meeting erhalten Sie durch eine E-Mail an bbk-des-ibi@hu-berlin.de.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Liebe Teilnehmende der 112. BiblioCon2024,

wir laden Sie herzlich zu unserer Veranstaltung »Inklusion und Barrierefreiheit« auf der diesjährigen BiblioCon ein.

Details der Veranstaltung:

Datum: Donnerstag, 6. Juni 2024
Uhrzeit: 16:30 Uhr
Ort: Congress Center Hamburg, Saal F / 2. OG

Thema der Veranstaltung:

Wie barrierefrei sind deutsche Bibliotheken? Wie inklusiv sind unsere Services? Und wie sieht es mit der Aus- und Weiterbildung zum Thema aus? Können die befragten Bibliotheken der Verpflichtung zur Umsetzung von Inklusion und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Menschen in allen Lebensbereichen (UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung in Deutschland, 2009) umfassend gerecht werden? Welche Hindernisse bestehen dabei?

In der Veranstaltung werden die Ergebnisse der im November 2023 von der dbv-Kommission »Kundenorientierte und inklusive Bibliotheksservices« in Kooperation mit Prof. Elke Greifeneder, Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin, durchgeführten Umfrage erstmals präsentiert und zur Diskussion gestellt. Die Umfrage, an der sich über 900 deutsche Bibliotheken aller Sparten und Bundesländer beteiligten, ist national und international die größte ihrer Art.

Referentinnen:

  • Christiane Felsmann (Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen, Leipzig)
    Bibliotheksservices – inklusiv und barrierefrei
  • Caroline Schürer (Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen, Leipzig)
    Bibliotheken und Inklusion: Chance Inklusion
  • Heidi Best (Bücherhallen Hamburg)
    Alle im Blick haben: Angebot und Raum barrierefrei gestalten
  • Prof. Dr. Elke Greifeneder (Humboldt-Universität zu Berlin)
    Sind deutsche Bibliotheken barrierefrei? – Ergebnisse der dbv-Umfrage zur Barrierefreiheit in Bibliotheken

Aus verschiedenen Perspektiven wollen wir im Gespräch herausfinden, wo es erfolgversprechende Konzepte, Schnittstellen und mögliche Synergien gibt. Im Fokus steht die Frage, wo wir von anderen lernen können und welche Räder bereits erfunden und nutzbar sind, unabhängig von Größe, Spartenzugehörigkeit oder Trägerschaft der Bibliotheken.

Wir möchten darauf hinweisen, dass in Absprache mit den Referentinnen die Vorträge 1 bis 3 nur etwa 15 Minuten in Anspruch nehmen werden, um ausführlicher auf die Umfrageergebnisse eingehen zu können.

Moderiert wird die Veranstaltung des Themenkreises 1 »Bibliotheken als Ort und Aktionsradius« von Dr. Anke Quast (Universitätsbibliothek der TU Berlin).

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme und darauf, gemeinsam wichtige Aspekte der Inklusion und Barrierefreiheit in Bibliotheken zu diskutieren.

Mit freundlichen Grüßen,
Die dbv-Kommission »Kundenorientierte und inklusive Bibliotheksservices«

Welche Wege können Bibliotheken beschreiten, um Personalgewinnung diversitätsorientierter zu gestalten?
Über welche Kanäle können Bibliotheken ihre potentiellen Bewerber*innen ansprechen und erreichen?
Wie agieren wir im Interesse von Chancengleichheit und sozialer Gerechtigkeit im Auswahlverfahren?

Diesen Fragen werden die Referent*innen Danilo Vetter (Fachbereichsleitung Stadtbibliothek, Amt für Weiterbildung und Kultur, Bezirksamt Pankow) und Leslie Kuo (360°-Agentin für die diversitätsorientierte Öffnung in der Stadtbibliothek Pankow im Rahmen des Programms 360° – Fonds für Kulturen der neuen Stadtgesellschaft der Kulturstiftung des Bundes) nachgehen, Denkanstöße geben und good practices vorstellen.

Informationen zur Barrierefreiheit und Anmeldung:
https://www.bibliotheksverband.de/diversitaetsgerechte-personalgewinnung-bibliotheken 

Die vorherigen Webinare der Online-Reihe wurden aufgezeichnet und sind unter folgendem Link abrufbar:
https://www.bibliotheksverband.de/online-seminare#Diversitaet 

Die angekündigte Veranstaltung ist der vierte Teil einer fünfteiligen Reihe, die interessierten Bibliotheks-Mitarbeitenden einen schnellen und praxisorientierten Einstieg in das Thema Diversität ermöglichen soll. Als letztes Thema ist geplant: die Bibliothek als öffentlicher Raum (22.5.2024).

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme!

Eine Veranstaltung der dbv-Fachkommission Bibliotheken und Diversität

Drittes Online-Seminar der Reihe „Diversität in Bibliotheken“ der dbv-Fachkommission Bibliotheken und Diversität

Termin: 10.04.2024, 11-12 Uhr
Plattform: Zoom

Wie können öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken unterschiedliche gesellschaftliche Gruppen über ihr Bestandsmanagement und die Erschließung ihrer Medien abbilden? Wie können sie Vielfalt und Antidiskriminierung in diesem Kernbereich bibliothekarischen Handelns gewährleisten?

Gabriele Koné befasst sich mit diesen Fragen am Beispiel von Kinderliteratur in öffentlichen Bibliotheken. Für wissenschaftliche Bibliotheken behandelt dieses Thema Nora Schmidt. Mit Bezug auf ihre Dissertation ruft sie Bibliothekar*innen im „Globalen Norden“ dazu auf, die mitunter schwer zugänglichen Publikationen, die im „Globalen Süden“ produziert werden, zu beschaffen und damit für einen globalen Diskurs auf Augenhöhe zu einzutreten.

Gabriele Koné ist Pädagogin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im ISTA/Fachstelle Kinderwelten in Berlin, Nora Schmidt gehört dem „Netzwerk Dekolonialisierung von Bibliotheken im DACH-Raum“ an. Es moderiert Souad Lamroubal, Autorin und Fachexpertin für Migration, Integration und Bildung.

Klicken Sie bitte auf diesen Link, um am Webinar teilzunehmenKenncode: 504850

Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und im Nachgang über die Website des dbv zugänglich gemacht. Wir danken dem Deutschen Institut für Menschenrechte für die technische Unterstützung.

Barrierefreiheit: Das Webinar findet mit Live-Untertitelung und Schriftdolmetschen statt. Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie weitere Unterstützung benötigen. Angemessene, mit der Veranstaltung verbundene Vorkehrungen treffen wir gerne im Rahmen unserer Möglichkeiten für Sie. Wir freuen uns über Ihre Mitteilung bis zum 03.04.2024 per E-Mail an diversitaet@bibliotheksverband.de.

Beitrag von Johanna Baumgartner, Leiterin der Stadtbibliothek Dornbirn (Österreich)

„A building designed with intentionality will in fact do what‘s intended to do. […] A building designed to deliver togetherness, will deliver togetherness.“ (Damaris Hollingsworth)

Die Stadtbibliothek Dornbirn ist auch von außen bereits außergewöhnlich (Copyright: Stadtbibliothek Dornbirn)


Vier Jahre nach der Eröffnung des Neubaus der Stadtbibliothek Dornbirn können wir diesem Zitat der Architektin Damaris Hollingsworth, die sich für die Schaffung ganzheitlicher und für alle zugänglicher Räume, einsetzt, nur zustimmen. Die Rolle der Architektur für menschliche Begegnungen und Lernprozesse war ein wiederkehrendes Thema während der Planung: Wie muss ein Gebäude – in unserem Fall eine Bibliothek – gestaltet sein, um Kommunikation und Begegnung zu fördern und die Besucher*innen zu partizipativem und kooperativem Lernen und Handeln anzuregen? Wie kann eine Bibliothek zu einem öffentlichen Wohnzimmer der Stadt werden? Was brauchen unsere Zielgruppen, Menschen mit den unterschiedlichsten Hintergründen und Geschichten, um sich wohlzufühlen?


Eine enge Zusammenarbeit zwischen den Architekt*innen, der städtischen Bauleitung und dem Bibliotheksteam war notwendige Voraussetzung, um diese Fragen beantworten zu können. Darüber hinaus flossen Ideen und Vorstellungen aus einem Bürger*innenbeteiligungsprozess in die Planung mit ein. So konnte auf die Visionen, Bedürfnisse und Anforderungen aller eingegangen werden. Das Engagement und die Bereitschaft der Beteiligten, sich intensiv auf Diskussionen einzulassen und voneinander zu lernen, ermöglichten individuelle Lösungen und eine hohe Identifikation mit dem Bibliotheksprojekt.

Ein Wohnzimmer für alle Altersgruppen (Copyright: Karin-Nussbaumer)


Seit Anfang 2020 ist die neue Stadtbibliothek Dornbirn ein offenes Wohnzimmer für alle Generationen – mit einer außergewöhnlichen Grundform: Vier frei miteinander verbundene Parabeln ermöglichten es, den alten Baumbestand des Parks weitgehend erhalten zu können, ganz im Sinne unserer Nachhaltigkeitsstrategie. Zudem verweist die Grundform auf die literarische Form der Parabel – die Ringparabel von Gotthold Ephraim Lessing. So hat diese physische Form einen starken symbolischen Wert und macht die Grundwerte der Bibliothek sichtbar: Toleranz, Offenheit und Kommunikation auf Augenhöhe.
Auch die unverwechselbare Fassade und das Raumkonzept spiegeln diese Offenheit wider. Über 7.700 Keramikelemente beleben die Innenräume durch ihr Licht- und Schattenspiel, erlauben sowohl Ausblicke als auch Einblicke. Außen und Innen treten in einen Dialog: Kommunikation findet nicht nur zwischen den Menschen in der Bibliothek statt, sondern auch mit der Umgebung. Ganz nebenbei dient die Fassade als fixer Sonnenschutz für das rundum verglaste Gebäude. Im Inneren bieten drei Ebenen neben Platz für Medien viel Raum für unsere Besucher*innen, um sich individuell zu entfalten: Gemütliche Sitzecken, loungeartige Bereiche, ruhige Lernplätze und Räume für Workshops und Diskussionen. Die gesamte Bibliothek kann flexibel genutzt werden, denn alle Bereiche sind so ausgestattet, dass unterschiedliche Lern- und Veranstaltungssettings möglich sind. So wird trotz der geringen Gesamtfläche die bestmögliche Nutzung garantiert.

Kids-Maker-Weekend (Copyright: Broell Fotografie)


Atmosphärische Details und Einladungen zum Lernen, Entdecken und genauen Hinsehen sind im gesamten Gebäude verteilt. So finden sich „Fußnoten“ mit Zitaten in Regalen, an der Decke oder sogar in den Toiletten. Die Gestaltung der Bibliotheksräume regt zum Austausch an, inspiriert und soll die Besucher*innen in ihrem Lernprozess unterstützen. Und vor allem: Sie ermöglicht zufällige
Begegnungen; mit Medien, aber auch mit den unterschiedlichsten Menschen, Stichwort: Serendipity. Unter anderem machen Glaswände zu den Lernräumen Lernprozesse für alle sichtbar. Möchte man dennoch ungestört und ohne Ablenkung von außen lernen, lassen sich die Räume mit Hilfe von Vorhängen schnell und unkompliziert in Rückzugsorte verwandeln. Denn so vielfältig wie die Angebote der Bibliothek, so unterschiedlich sind die Besucher*innen und ihre individuellen Bedürfnisse.

Leseabenteuer im Park (Copyright: Stadtbibliothek-Dornbirn)


Dies zeigt sich auch in unseren inhaltlichen Formaten, von denen hier nur einige kurz erwähnt werden sollen. Austausch- und Diskussionsformate, wie das Literaturcafé, der Literaturkreis für Sachbücher oder Shared Reading, lassen die gemeinsame Wirkung von Literatur erleben. Veranstaltungen zu gesellschaftspolitischen Themen ermöglichen das Kennenlernen unterschiedlicher Standpunkte und fördern Dialog, Debattenkultur und gesellschaftliche Teilhabe. Neben dem Silent Book Club, einem Buchclub für (introvertierte) Jugendliche, bei dem es um niederschwelligen Austausch geht, ermöglicht der Bücherkaufrausch Partizipation am Bestandsaufbau der Jugendbibliothek. Im Rahmen eines Kurzpraktikums durchlaufen die Jugendlichen den Weg eines Buches: Sie wählen es für den Bestand der Jugendbibliothek aus, kaufen ein und begleiten alle bibliotheksinternen Prozesse bis ins Regal. Ganz nebenbei fördert das Format die Identifikation mit der Bibliothek. Wichtig sind auch niedrigschwellige Incoming-Formate wie die Maschenprobe – eine offene Kreativrunde, die den Austausch von Erfahrungen, Wissen und Fähigkeiten innerhalb der Community fördert.


Wir wollen unseren Besucher*innen ein Gefühl der Zugehörigkeit vermitteln und sie in jeder Phase ihres Lebens ermutigen, inspirieren und Möglichkeiten eröffnen, Neues und sich dadurch selbst neu kennenzulernen. Dafür steht auch das Statement „Ich bin ich“ – um auf die Rolle der Architektur zurückzukommen. Übersetzt in 55 Sprachen befindet sich der kurze Satz als erforderlicher Anlaufschutz an den Glastüren und Glaswänden und steht unter anderem für die über 120 Nationen, die in Dornbirn leben. Er soll dazu einladen, sich selbst und alle andere mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen ernst zu nehmen und einander mit Toleranz und Offenheit zu begegnen.

Makerspace (Copyright: Karin Nussbaumer)

Kontaktdaten:

Johanna Baumgartner, Leiterin der Stadtbibliothek Dornbirn (Österreich), Mail: Johanna.Baumgartner@dornbirn.at

Die dbv-Fachkommission Bibliotheken und Diversität lädt herzlich ein zum Auftakt ihrer Online-Reihe „Diversität in Bibliotheken“:

Diversität, Antidiskriminierung, Intersektionalität – was steckt hinter diesen Begriffen und warum sind sie wichtig für Bibliotheken?

Online-Veranstaltung am 31. Januar 2024 von 10-11 Uhr.

Begriffe wie Diversität, Diversity, Antidiskriminierung oder Intersektionalität sind in aller Munde, werden aber nicht selten unterschiedlich verstanden. Welche Konzepte stehen hinter den einzelnen Begriffen? Und was haben diese mit dem Alltag in Bibliotheken zu tun? Warum ist das Wissen darüber für unsere Arbeit vor Ort wichtig? Das bringen uns unsere Referentinnen Julia Hauck, Kommunikationswissenschaftlerin, und Sylvia Linneberg, Beraterin für Diversität in Kultureinrichtungen, nahe. Es moderiert Souad Lamroubal, Autorin und Fachexpertin für Migration, Integration und Bildung.

Klicken Sie bitte auf den nachfolgenden Link, um am Webinar teilzunehmen:
https://institut-fuer-menschenrechte-de.zoom.us/j/96523149341?pwd=cHFuMElUc2txekh1S044S3VNTk1vUT09
Kenncode: 082580

Eine Anmeldung ist nicht nötig. Die Teilnahme ist kostenfrei. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und im Nachgang über die Website des dbv zugänglich gemacht. Wir danken dem Deutschen Institut für Menschenrechte für die technische Unterstützung.

Barrierefreiheit: Das Webinar findet mit Live-Untertitelung und Schriftdolmetschen statt. Bitte teilen Sie uns mit, wenn Sie weitere Unterstützung benötigen. Angemessene, mit der Veranstaltung verbundene Vorkehrungen treffen wir gerne im Rahmen unserer Möglichkeiten für Sie. Wir freuen uns über Ihre Mitteilung bis zum 26.01.2024 per E-Mail an diversitaet@bibliotheksverband.de.

Die Veranstaltung bildet den Auftakt zu einer fünfteiligen Reihe, die interessierten Bibliotheks-Mitarbeitenden einen schnellen und praxisorientierten Einstieg in das Thema Diversität ermöglichen soll. Als weitere Themen sind geplant: Außenperspektiven auf Diversität in Bibliotheken, Bestandsmanagement, Personalgewinnung und die Bibliothek als öffentlicher Raum.

Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme

mit herzlichen Grüßen

die dbv-Fachkommission Bibliotheken und Diversität

Alle Bibliotheken in Deutschland sind aufgerufen, sich an der Umfrage zur Barrierefreiheit zu beteiligen, um einen detaillierten Überblick zum aktuellen Stand zu erhalten. Die Umfrage läuft bis zum 13.11.2023.

Die dbv-Kommission »Kundenorientierte und inklusive Bibliotheksservices« möchte über eine Umfrage unter den dbv-Mitgliedsbibliotheken den aktuellen Stand der Barrierefreiheit in Bibliotheken aller Sparten in Deutschland ermitteln. Inwiefern ist die Verpflichtung öffentlicher Einrichtungen zur Umsetzung von Inklusion und gesellschaftlicher Teilhabe für alle Menschen in allen Lebensbereichen (UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung in Deutschland, 2009) umgesetzt, welche Hindernisse bestehen dabei.

Als Kooperationspartnerin konnte Professorin Elke Greifeneder und ihr Team vom Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin gewonnen werden.

Alle Mitgliedsbibliotheken des dbv wurden bereits per Mail zur Teilnahme an der Umfrage aufgefordert. Ihre Teilnahme hilft, politische Forderungen aus bestehenden Problemfeldern ableiten zu können, Anforderungen in Bezug auf Aus- und Weiterbildung, Einsatz des Bibliothekspersonals zu ermitteln und dadurch positive Veränderungen auf Barrierefreiheit in Bibliotheken zu bewirken, um eine inklusive Umgebung für alle zu schaffen.

Sollte Ihre Bibliothek nicht angeschrieben worden sein, können Sie gerne folgenden Link zur Teilnahme an der Umfrage nutzen und auch gerne an die Person in Ihrer Bibliothek weiterleiten, die am meisten mit der Thematik der Barrierefreiheit vertraut ist. Fachliche Vorkenntnisse sind für die Umfrage jedoch nicht erforderlich. https://umfrage.hu-berlin.de/index.php/681163?lang=de