Die Mitglieder der neu zusammengesetzten Kommission stellen sich vor: In diesem Beitrag ist es Claudia Büchel.

Name: Claudia Büchel
Ort: Neuss
Berufliches: Leiterin der Stadtbibliothek Neuss, Geschäftsführung der Arbeitsgemeinschaft der Großstadtbibliotheken in NRW, Vorsitz der Kommission für Aus- und Weiterbildung des vbnw, Mitglied in der Steuerungsgruppe ÖB der DBS
Familiäres: Verheiratet
Lieblingsdinge: Aktives & Kreatives drinnen und draußen

Seit mehr als 100 Tagen gehörst Du der dbv-Fachkommission »Kundenorientierte und inklusive Bibliotheksservices« an. Kannst Du schon Erfolge verzeichnen?

C.B.: Für mich ist es die 2. Legislaturperiode und ich war natürlich gespannt darauf zu erfahren, mit wem ich in den kommenden drei Jahren zusammenarbeiten werde. Belinda Jopp kannte ich aus der zurückliegenden Amtsperiode und Christiane Felsmann aus der AG Barrierefreiheit. Mit Anke Quast und Katrin Richter sind jetzt noch zwei weitere ganz engagierte und motivierte Kolleginnen dazu gekommen – wir sind also ein richtiges Frauen-Power-Team und haben uns einiges vorgenommen. Für mich ist es wichtig, die Sicht der öffentlichen Bibliotheken immer einzubringen, denn als einzige von uns fünf Kommissionsmitgliederinnen arbeite ich in einer Stadtbibliothek. Es fasziniert mich immer wieder festzustellen, wo es Überschneidungen, Gemeinsamkeiten, aber auch andere Perspektiven gibt. Mir ist es ein wichtiges Anliegen, die Themen der öffentlichen Bibliotheken im Fokus zu behalten.

Nenne eine Bibliothek, die Dich besonders beeindruckt hat und warum?

C.B.: Ich bin immer wieder begeistert, wenn ich erlebe, wie kleinere Stadtbibliotheken, mit stark eingeschränkten Personal und finanziellen Ressourcen ganz kreative und innovative Dinge entwickeln. Die Stadtbibliothek Brilon im Hochsauerland ist für mich eine dieser Leuchtturmbibliotheken. Die Leiterin, Ute Hachmann, hat vor vielen Jahren die Idee des SommerLeseClubs von einem USA-Praktikum mit nach NRW gebracht und von dort aus hat sich diese freiwillige Leseförderungsmaßnahme für Kinder und Jugendliche weit über die Landesgrenzen hinaus etabliert. Auch die
»Leselatte« wurde in der Stadtbibliothek Brilon entwickelt und ein ganz besonderes Ereignis war der Besuch des damaligen Bundespräsidenten Horst Köhler in der Bibliothek am 27. Februar 2008.

Für welche Zielgruppen setzt Du Dich besonders ein?

C.B.: Da ich seit über 20 Jahren in öffentlichen Bibliotheken tätig bin, sind meine Zielgruppen heterogen und decken die Bevölkerung einer Stadt oder Gemeinde ab. Vom Kleinkind bis ins Senior:innenalter decken wir alle Altersgruppen ab und deshalb versuche ich immer die Gesamtheit im Blick zu haben.

Gibt es Vorhaben, die Du unbedingt während Deiner Amtszeit erreichen möchtest?

C.B.: Es steht zu erwarten, dass diese Amtsperiode (bis Sommer 2024) stark geprägt sein wird von der Corona-Pandemie. Dadurch verschieben sich die Schwerpunkte der täglichen Arbeit und der ganze Aspekt der Kundenorientierung rückt in den Fokus. Was bedeutet Kundenorientierung denn eigentlich in pandemischen Zeiten: was geht da und was bleibt auf der Strecke? Was können wir – aus der Situation heraus – anders oder neu machen? Gerne möchte ich hierüber mit möglichst vielen Bibliotheken ins Gespräch kommen, damit wir uns austauschen und voneinander lernen können. Denn: Nicht jedes Rad muss neu erfunden werden. Wir können von den Erfahrungen und Best-Practice-Beispielen von anderen Kolleg:innen profitieren.

Wie lautet Dein Wunsch-Hashtag?

C.B.: #BIBChatDE (den gibt es bereits – einfach mal ausprobieren!)

Kontakt

E-Mail: claudia.buechel[at]stadt.neuss.de
Telefon: +49 (0) 2131/904200

Dr. Anke Quast


Die neuen Mitglieder der Kommission stellen sich vor: In diesem Beitrag ist es Dr. Anke Quast.

Name: Dr. Anke Quast
Ort: Berlin
Berufliches: Leiterin der Hauptabteilung Benutzung, Universitätsbibliothek der TU Berlin
Familiäres: sehr wichtig!
Lieblingsdinge: Bewegung draußen zu Fuß, per Rad, zu Wasser; Kunst und Kultur wahrnehmen; Musik machen; mit Freunden Zeit verbringen und Dinge gemeinsam tun.

Seit mehr als 100 Tagen gehörst Du der dbv-Fachkommission »Kundenorientierte und inklusive Bibliotheksservices« an. Kannst Du schon Erfolge verzeichnen?

A.Q.: Ich freue mich, dass wir uns als neu gebildete Kommission so schnell zusammen gefunden haben und in einen sehr produktiven Austausch gekommen sind. Geholfen haben dabei die Möglichkeiten, sich online zu treffen und über die Cloud der TU Berlin gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten. Erste konkrete Ergebnisse sind die Aktivierung des Kommissionsblogs und die Festlegung von Themenschwerpunkten für die Kommissionsarbeit. Es hat auch schon ein erster Austausch mit der Kommission Bibliotheken und Diversität stattgefunden, in dem über ein mögliches gemeinsames Veranstaltungsformat gesprochen wurde.

Nenne eine Bibliothek, die Dich besonders beeindruckt hat und warum?

A.Q.: Die Universitätsbibliothek der TU Delft, die ich während meines Referendariats Anfang der 2000er Jahre während einer Exkursionsreise besucht habe. Die extravagante Architektur kombiniert mit sehr offenen und freien Arbeitsmöglichkeiten für die Bibliotheksbesucher*innen haben mich damals fasziniert, ich hatte bis dahin in der konkreten Ausformung im Bibliotheksbereich so etwas noch nicht gesehen.

Für welche Zielgruppen setzt Du Dich besonders ein?

A.Q.: Um für die unterschiedlichen Zielgruppen von Bibliotheken in einem partizipativen Prozess die jeweils besten Angebote zu entwickeln, stehen für mich die Bibliotheksmitarbeiter*innen im Fokus. Diese möchte ich dabei unterstützen, Methoden anzuwenden, die dazu dienen, die tatsächlichen Bedarfe für die Zielgruppen der Bibliothek zu ermitteln und in einem kreativen und interaktiven Prozess mit den Zielgruppen die dafür notwendigen Services zu entwickeln.

Gibt es Vorhaben, die Du unbedingt während Deiner Amtszeit erreichen möchtest?

A.Q.: Wichtig ist mir, einen guten Austausch mit Kolleg*innen und Einrichtungen zu etablieren, um von den Erfahrungen, Ideen, Bestpractices gegenseitig zu profitieren. So möchte ich z.B. den Kontakt zu internationalen und auch fachfremden Kolleg*innen und Netzwerken auf- und ausbauen und auch neue Formate für Veranstaltungsformate für und mit der Fachcommunity ausprobieren.

Wie lautet Dein Wunsch-Hashtag?

A.Q.:  #Bibliothekenmachenspaß

Kontakt

E-Mail: anke.quast[at]tu-berlin.de
Telefon: +49 (0) 30/31476120


Am 11. und 12. Oktober 2021 traf sich die Kommission auf Einladung von Katrin Richter an der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität in Weimar. An diesem inspirierenden Ort diskutierten wir intensiv, welche Ausrichtung und Schwerpunkte wir in unserer Amtsperiode der Kommission geben wollen. Wichtig war uns dabei u. a. auch der Blick auf andere Kommissionen mit angrenzenden Themenbereichen, wie der dbv-Kommission »Bibliothek und Diversität« und der Managementkommission. Nach einem konstruktiven und intensiven Austausch haben wir Grundlage und Handlungsfelder festgelegt.

Als übergeordnetes Ziel gilt uns, dass alle Angebote und Aktivitäten der Kommission unter der Prämisse der praktischen Umsetzbarkeit in Bezug auf konkrete Bibliotheksangebote und Services entwickelt werden. Darauf basierend stehen drei Handlungsfelder der Kommissionsarbeit:

Wir gehen strategische Partnerschaften ein
  • mit anderen Kommissionen,
  • internationalen Einrichtungen/Organisationen, die sich mit ähnlichen Themen beschäftigen,
  • spartenübergreifend mit anderen Kultureinrichtungen wie Museen, Archiven, Kinos usw.
Wir lernen von anderen und voneinander
  • z.B. durch Bibliotheks- und Studienreisen.
Wir sind für die Bibliothekscommunity sichtbar
  • durch Blogbeiträge und das Bedienen übergeordneter Kommunikationskanäle wie InetBib, ForumÖB, Newsletter regionaler Verbände, dbv-Newsletter usw.,
  • durch eine gemeinsame Veranstaltungsreihe mit der Kommission Diversität und Fortführung des Formats »Barrierefreiheit in Bibliotheken: Alles inklusive«,
  • durch Veranstaltungsformate, z.B. bei Bibliothekskongressen und Bibliothekartagen.

Als unmittelbare Folge dieses Arbeitstreffens wurde bereits der Kontakt zur dbv-Kommission »Bibliothek und Diversität« aufgenommen, um ganz konkret ein gemeinsames Veranstaltungsformat zu entwickeln.

In den nächsten Tagen stellen wir uns persönlich vor.

Die dbv-Kommission für kundenorientierte und inklusive Services arbeitet seit Juni 2021 in neuer Zusammensetzung ‒ Teil 1

Im Sommer 2021 ist die neu zusammengesetzte Kommission für kundenorientierte und inklusive Services in die neue dreijährige Amtszeit gestartet. Bei einem gemeinsamen Online-Treffen von alten und neuen Kommissionsmitgliedern wurde im Juni die Übergabe mit einem Feedback der letzten Kommissionsperiode verbunden und der Staffelstab weitergegeben. Sebastian Nix, Doris Schneider und Silke Glitsch scheiden mit Beginn der neuen Kommissionsperiode aus. Wir danken ihnen für ihr Engagement, die guten Ideen und Aktivitäten in der vergangenen Kommissionsperiode.

Mitglieder der dbv-Kommission für kundenorientierte und inklusive Services:
von links nach rechts: Belinda Jopp, Anke Quast, Christiane Felsmann, Claudia Büchel, Katrin Richter (Foto: Dana Horch)

Belinda Jopp (Staatsbibliothek zu Berlin) und Claudia Büchel (Stadtbibliothek Neuss) bleiben der Kommission erhalten, Belinda Jopp zunächst weiterhin als Vorsitzende. Christiane Felsmann (Deutsches Zentrum für barrierefreies Lesen (dzb lesen), in der letzten Wahlperiode kooptiertes Mitglied der AG Barrierefreiheit, ist jetzt reguläres Kommissionsmitglied. Neu dazu gekommen sind Katrin Richter (Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität Weimar) und Anke Quast (Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin). Die ersten Treffen waren pandemiebedingt zunächst monatlich nur online möglich und hatten, neben der Klärung verschiedener Formalia und Grundlagen der Zusammenarbeit, als erste drängende Aufgabe, die Veranstaltungen für den kommenden Bibliothekskongress in Leipzig zu planen.

Neben einer öffentlichen partizipativen Sitzung der dbv-Kommission haben wir eine Podiumsdiskussion »Können wir von einander lernen oder erfinden wir das Rad immer wieder neu? Zielgruppenorientierung in Bibliotheken« eingereicht. Leider hat die Verschiebung des Bibliothekskongresses aber dazu geführt, dass einige der Diskutant*innen für den neuen Termin nicht zur Verfügung stehen. Daher haben wir uns dazu entschlossen, diese Veranstaltung für das nächste Jahr neu einzureichen. Wir sind auf jeden Fall sehr gespannt auf den Austausch mit Kolleg*innen in Leipzig.

Im Oktober 2021 konnten wir uns nach drei Online-Meetings endlich in Weimar an der Universitätsbibliothek der Bauhaus-Universität persönlich vor Ort kennen lernen. An zwei Tagen haben wir uns intensiv mit der Ausrichtung der Kommission und den künftigen Themen beschäftigt.

Darum soll es im Teil 2 »Wir sind die Neuen« gehen.


Wir freuen uns sehr, Ihnen auch im neuen Jahr mit der Online-Reihe „Barrierefreiheit in Bibliotheken: Alles inklusive“ praktische Herangehensweisen, gesetzliche Vorgaben und ein Netzwerk für inklusive Bibliotheksangebote zu bieten.

Im Januar thematisieren wir, wie Bibliothek im Sinne von Inklusion und Barrierefreiheit neu gestaltet werden kann.
Während einige bestehende Häuser Services umdenken und neugestalten, haben andere die Möglichkeit, eine Bibliothek von Beginn an zu formen. Wir werden beide Ausgangsbedingungen vorstellen.

Wir begrüßen Nadine Forster und Christina Walser aus den Stadtteilbibliotheken München. München plant eine neue inklusive Stadtteilbibliothek in einem neuen inklusiven Stadtteil. Mit Aktionsplänen stützt die bayrische Landeshauptstadt die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention, dazu gehört u.a. der Bau einer neuen inklusiven Bibliothek. Die Kolleginnen stellen den Entwicklungsstand des Projekts vor.

In Hamburg hat sich die bestehende Zentralbibliothek auf den Weg gemacht, Lösungen zu finden, die für möglichst alle Menschen passend sind. Alle im Blick haben: Angebot und bestehenden Raum barrierefrei gestalten. Eine Bibliothek, in der sich alle wohl fühlen und gut orientieren, das ist in der Umsetzung gar nicht so leicht, denn Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse. Heidi Best berichtet von der Umsetzung eines neuen barrierefreien Wege- und Leitsystems sowie weiterer Angebote.  

Termin: 18.01.2022, 15 Uhr (ca. 60 Minuten), Videokonferenz per Zoom

Anmeldung: Einfach eine E-Mail an agbarrierefreiheit@dzblesen.de. Sie erhalten wenige Tage vor der Veranstaltung den Link zur Teilnahme. Wenn Sie weitere Informationen zur monatlichen Veranstaltungsreihe „Barrierefreiheit in Bibliotheken: Alles inklusive“ wünschen, so registrieren Sie sich doch ganz unkompliziert für den Mailverteiler https://lists.bibliotheksportal.de/mailman/listinfo.cgi/ag-barrierefreiheit auf der AG-Barrierefreiheit Infoseite (bibliotheksportal.de).

Im Rahmen der digitalen Veranstaltungsreihe, die gemeinsam von der AG Barrierefreiheit und der Kommission „Kundenorientierte und inklusive Services“ des Deutschen Bibliotheksverbands koordiniert wird, stellten Ilona Rohde (UB Marburg), Christine Krause und Stefanie Ingiulla (beide vom SBS Marburg) die Serviceangebote für Menschen mit (und ohne) Behinderung rund um die UB Marburg vor. Unter dem Titel „Behindertengerechte Universitätsbibliothek – ein Erfahrungsbericht aus der UB Marburg“ stellten die Referentinnen zum einen bauliche und räumliche Hindernisse und Möglichkeiten zur deren Beseitigung sowie das breite Angebot der Servicestelle für behinderte Studierende vor.

Zum Nachlesen und Vertiefen steht die Präsentation des Vortrags hier zur Verfügung: zum Download

In der anschließenden Frage- und Diskussionsrunde ging es vor allem um die Ausstattung von Arbeitsplätzen für Sehbehinderte mit den entsprechenden Geräten. Wie auch bei vielen anderen Serviceangeboten für bestimmte Zielgruppen gilt der abgewandelte Grundsatz „nichts für uns ohne uns“, denn in der Regel wissen die Betroffenen selbst am besten, wie und womit wir sie unterstützen können.
Weitere Themen in der Diskussion waren höhenverstellbare, unterfahrbare Theken und deren praktische Nutzung von beiden Seiten, aber auch mögliche Angebote für gehbehinderte Personen ohne Rollstuhl.
Beide Themenkomplexe behalten wir im Blick und versuchen, diese in einem der zukünftigen Vorträge wieder mit aufzugreifen.

Sollten Sie darüber hinaus noch Fragen an die Referentinnen haben, finden Sie die Kontaktdaten von Frau Rohde in den Folien und den Kontakt zum SBS auf der Homepage.

Am 29. September 2021 von 15 – 16 Uhr
Wir freuen uns, Sie zu einer weiteren Veranstaltung in der Online-Reihe „Barrierefreiheit in Bibliotheken: Alles inklusive“ einzuladen.

Ort: Webex-Meetings, Details siehe unten.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist diesmal nicht erforderlich. Sehr gerne können Sie die Einladung an weitere Interessierte weiterleiten.

Vortragende:
Dr. Ilona Rohde, Universitätsbibliothek Marburg

Josef Bauer, Christine Krause, Stefanie Ingiulla, Servicestelle für behinderte Studierende Marburg

Zum Inhalt:
Die Universitätsbibliothek Marburg hat im Jahr 2018 einen Neubau bezogen, in dem alle zu diesem Zeitpunkt üblichen Maßnahmen zur Barrierefreiheit umgesetzt worden sind. Die Philipps-Universität Marburg ist besonders für ihren hohen Anteil an Studierenden mit Blindheit und Sehbehinderung bekannt. In der neuen Universitätsbibliothek wurde daher ein besonderer Fokus auf Angebote und Hilfen für diese Personengruppe gelegt. Aber auch die barrierefreie Zugänglichkeit sowie die Nutzbarkeit von Services und technischen Geräten für z.B. Nutzer*innen eines Rollstuhls oder einer Gehhilfe waren wichtige Aspekte.

Im ersten Teil des Vortrags werden verschiedene bauliche und organisatorische Maßnahmen zur Barrierefreiheit gezeigt sowie die praktischen Erfahrungen damit vorgestellt. Den zweiten Teil stellt ein Erfahrungsbericht der Servicestelle für behinderte Studierende dar, die unter anderem in der Universitätsbibliothek drei Arbeitskabinen für Studierende mit Behinderung betreibt, Sprechstunden und Hilfestellungen anbietet und technische Ausstattung bereitstellt.

Nach den Präsentationen haben Sie natürlich wieder Gelegenheit, Fragen zu stellen oder zu diskutieren.

Zugang zum Webex-Meeting:

Über den Meeting-Link beitreten
https://spk-berlin.webex.com/spk-berlin/j.php?MTID=mc6ab5798bfebd18c7600d3f3bb061add
Hier tippen, um mit Mobilgerät beizutreten (nur für Teilnehmer)
+49-619-6781-9736,,24025242919## Germany Toll
+49-89-95467578,,24025242919## Germany Toll 2
Über Telefon beitreten
+49-619-6781-9736 Germany Toll
+49-89-95467578 Germany Toll 2

Barrierefreiheit in Bibliotheken ist vielfältig und schließt auch den Abbau von sprachlichen Barrieren mit ein. Darüber sprechen wir am Dienstag, 22. Juni 2021, 15 – 16 Uhr, mit Doreen Kuttner von der Lebenshilfe Berlin.

Doreen Kuttner arbeitet seit 2006 bei der Lebenshilfe Berlin. Seit acht Jahren koordiniert sie in Berlin drei LEA Leseklubs für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen. Zudem führt sie einen kleinen Verlag mit Büchern in Einfacher Sprache (Passanten Verlag). Seit 2016 arbeitet sie bei der Lebenshilfe Berlin im Büro für Leichte Sprache.

Nach dem Vortrag gibt es wie immer die Gelegenheit, Fragen im Chat zu stellen.

Die Veranstaltung findet per Zoom statt, es wird keine Aufzeichnung geben. Sie erhalten nach Anmeldung ca. 48 Stunden vor der Veranstaltung den Link zur Teilnahme. Diesen können Sie bequem über Ihren Web-Browser oder die Zoom-App öffnen. Auch per Telefon ist die Teilnahme möglich.

Anmeldung

Die Teilnahme ist kostenfrei. Bitte nutzen Sie unser Online-Anmeldeformular:

https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/veranstaltungen/anmeldeformular-lesen-einmal-anders

Sie finden diese Einladung sowie weitere Informationen auch unter dem Link

https://www.institut-fuer-menschenrechte.de/veranstaltungen/detail/barrierefreiheit-in-bibliotheken-lesen-einmal-anders-in-einfacher-und-leichter-sprache

Barrierefreiheit

Bitte teilen Sie uns bis zum 12. Juni 2020 mit, wenn Sie besondere Unterstützungsbedarfe haben. Im Rahmen unserer Möglichkeiten versuchen wir angemessene, mit der Veranstaltung verbundene Vorkehrungen zu treffen.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen am 22. Juni.

Hiermit laden wir Sie herzlich zur nächsten Veranstaltung der Online-Reihe „Barrierefreiheit in Bibliotheken: alles inklusive“ am 19.05.2021, 15 Uhr ein. Im Mai widmen wir uns dem Thema „Barrierefreie Dokumente: Anforderungen und Umsetzung“. Praxisnah und für den eigenen Gebrauch werden die Referenten Martin König und Johannes Fischer das Thema aufbereiten. Johannes Fischer arbeitet für die Überwachungsstelle Barrierefreiheit für Informationstechnik Sachsen. Diese gehört zu einem bundesweiten Netzwerk, welches u.a. vorgestellt wird. Die Pflichten für Öffentliche Stellen ebenso wie die notwendige Erklärung zur Barrierefreiheit werden an dieser Stelle erläutert.

Martin König vom Kompetenzzentrum für barrierefreie Informations- und Kommunikationsangebote (BIKOSAX) des dzb lesen wird die konkreten Anforderungen an Dokumente darstellen und Möglichkeiten der Umsetzung aufzeigen.

Wie immer gibt es die Gelegenheit, Fragen im Chat zu stellen.

Zur Anmeldung bitte einfach eine E-Mail an agbarrierefreiheit@dzblesen.de senden. Ihre Adresse wird für den Zweck der Anmeldung zu dieser Veranstaltung dokumentiert.

Die Veranstaltung findet per Zoom statt, es wird keine Aufzeichnung geben. Sie erhalten ca. 48 h vor der Veranstaltung den Link zur Teilnahme. Diesen können Sie bequem über Ihren Web-Browser oder die Zoom-App öffnen. Auch per Telefon ist die Teilnahme möglich.

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen.

Im Rahmen der digitalen Veranstaltungsreihe, die gemeinsam von der AG Barrierefreiheit und der Kommission „Kundenorientierte Services“ des Deutschen Bibliotheksverbands koordiniert wird, stellten Claudia Büchel und Andrea Schumacher ein Praxisbeispiel aus der Stadtbibliothek Neuss vor. Unter dem Titel „Nichts über uns ohne uns – Stadtbibliothek Neuss konkret“ zeigten die beiden Referentinnen in einem kurzweiligen Vortrag auf, wie verschiedene Akteure gemeinsam daran mitwirken, das Thema Barrierefreiheit konkret in Gebäuden, aber auch in den Köpfen der Menschen und damit in der Stadtgesellschaft insgesamt weiter zu entwickeln.

Zum Nachlesen steht die Präsentation des Vortrags hier als Download zur Verfügung.

Die 110 digital zugeschalteten Teilnehmer:innen interessierten sich besonders für das Thema induktive Höranlage, die es Menschen mit entsprechend ausgerüsteten Hörgeräten ermöglicht, Vorträgen oder Musikdarbietungen ohne störende Nebengeräusche zu folgen.

Aber auch das Angebot „Lesen mit Hund“ zur Leseförderung von Kindern löste zahlreiche Nachfragen aus und wird sicher einige Nachahmer:innen finden.

Ein gelungenes Beispiel für das Miteinander von Planer:innen, Akteur:innen und Menschen mit Behinderung stellt auch der Workshop „Demographie konkret“ dar, den die Referentinnen mit zahlreichen Fotos dokumentierten. Nicht nur beim Workshop, sondern auch bei zahlreichen Begehungen mit den Betroffenen konnten diese auf ihre Situation aufmerksam machen, ihre Bedürfnisse konkret formulieren und bei der gelungenen Umsetzung mitwirken. Besser kann Inklusion nicht funktionieren.

Der nächste Meilenstein für die Stadtbibliothek Neuss auf dem Weg zu einer barrierefreien Einrichtung wird wohl noch in diesem Jahr erreicht werden: Die Erlangung des Signets „Neuss barrierefrei“ Aktion „Neuss barrierefrei“ — Neuss am Rhein

Am Mittwoch, 19. Mai um 15 Uhr findet der nächste Vortrag der Reihe zum Thema „Barrierefreie Dokumente. Anforderungen und Umsetzung“ statt. Weitere Informationen werden über den Kommissionsblog sowie die einschlägigen Mailinglisten veröffentlicht.